SGV Dorsten gewinnt beim Jahreskulturwettbewerb

Pressewartin Susanne Wittstamm (2.v.r.) und Wanderführerin Heike Hilgendiek (2.v.l.) vom SGV Dorsten nahmen den Preis von Dr. Michael Ermrich (l.) und Matthias Löb (r.) entgegen. Foto © DWV

 

Der Deutsche Wanderverband (DWV) hat auf seiner Mitgliederversammlung in Kassel die Preisträger des Jahreskulturwettbewerbs 2025 bekannt gegeben. Der SGV Dorsten durfte sich über den zweiten Platz freuen (300 Euro) mit ihrer Reihe „Wanderungen zu bedeutenden Frauen“, die rund um den Weltfrauentag auf die Spuren historisch einflussreicher Persönlichkeiten führt – zuletzt etwa zu Tisa von der Schulenburg, Henriette Davidis und Margarethe Krupp. Den ersten Preis (500 Euro) erhielt der Fichtelgebirgsverein für den Jean-Paul-Weg. Platz drei (200 Euro) ging an den Märkischen Wanderbund und den Tourismusverein Kloster Lehnin für den Willibald-Alexis-Wanderweg. Allen Preisträgern Herzlichen Glückwunsch! Bewerbungen für den Wettbewerb 2026 sind ab Frühjahr möglich; dann lautet das Jahresthema „Pilgern und innere Einkehr“, für 2027 ist das Thema „Kultur für junge Wandernde“.


Aus Alt mach Neu – auch das ist der SGV

 

Die Rönsahler Dorfpaten sind in diesem Jahr in Kooperation mit dem SGV Rönsahl losgezogen und haben in den umliegenden Waldgebieten die Hinweisschilder für Wanderer gereinigt. In Zeiten von Smartphone und GPS denken viele, man brauche keine Hinweisschilder oder Markierungen von Rettungspunkten mehr. Doch die Technik kann auch mal versagen. Gleichzeitig helfen Hinweisschilder auch nur dann, wenn man sie lesen kann. Daher haben die fleißigen Helfer die Schilder von allerhand Flechten und Moos befreit. Bei einigen schon älteren Rettungspunktschildern war die Beschriftung verschwunden und wurde erneuert. Dem SGV sei Dank.


Ferienprojekt: Wildbienenhotel auf dem Schulhof

 

Im Sommer fand an der Gottfried- und Matthias-Claudius-Grundschule in Lünen ein besonderes Ferienprojekt statt – in Kooperation mit dem SGV Lünen-Selm. Auf Anfrage von Anna Lieneke, Leiterin der verlässlichen Grundschule, entstand gemeinsam mit Katrin Rödlin und den SGV Mitgliedern Rainer Zarte und Christian Kruthoff die Idee: ein Wildbienenhotel bauen. Ein Vereinsmitglied fertigte vorab einen Holzrahmen aus Restmaterialien an, der später an einer Wand auf demSchulhof befestigt wurde.
An zwei Projekttagen füllten die Kinder 37 Dosen mit Stroh, Schilf und Papierhülsen – Materialien in unterschiedlichen Größen (2–8 mm), die ideal für verschiedenste Wildbienenarten sind. Mit sichtbarer Begeisterung bastelten die Kinder zudem bunte Bienenmodelle aus Flaschen. Im Frühjahr können die Kinder beobachten, wie ihre Bauwerke zum Leben erwachen – und das Summen der Wildbienen über den Schulhof zieht. Nachahmung erlaubt.


Sensen bei aufgehender Sonne

 

Dieses Trio des SGV Wenden traf sich bei aufgehender Sonne einmal nicht zum Wandern, sondern zum Sensen auf der Wiese „Unter dem Sucherswalde“ in Ottfingen. Im noch taufrischen Gras erwies sich das „gemeinsame Sensen“ nicht als Arbeit, sondern als eine mit der Natur verbundenen Tätigkeit voller Erinnerungen an die gute alte Zeit der Landwirtschaft. Nach ein paar Stunden war die Wiese nach alter Tradition gemäht und die Brotzeit mehr als verdient.


Auf Tour im Nationalpark Kellerwald-Edersee

Die Aserler Brücke am Edersee ist nur bei Niedrigwasser zu sehen, so dass sie als Foto-Kulisse herhalten konnte.

 

Zwei herrliche Wandertage verbrachten 18 Wanderer des SGV Vosswinkel im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Quartier bezog die Gruppe in Schmittlotheim, das zur Gemeinde Vöhl gehört. Der erste Tag führte sie auf einer Waldschleife nach Asel. Dort konnten sie die Aseler Brücke betreten, die nur bei Niedrigwasser zu sehen ist und damit zum sog. „Edersee-Atlantis“ gehört. Am zweiten Tag war der Start am Wanderparkplatz „Kellerwald-Uhr“ in Frankenau. Über den Quernstweg zur Quernst-Kapelle ging es weiter zum Hofcafé in Frebershausen, wo eine Zwischeneinkehr gehalten wurde. Beide Touren zusammen waren etwa 35 Kilometer lang. Einhelliges Fazit am Schluss: Zum Lachen in den Kellerwald zu gehen, ist ein Konzept, das aufgeht.


Mit dem Vulkan-Express durchs Brohltal

 

Der Vereinsausflug des SGV Lindlar führte 36 Mitglieder in die Vulkaneifel nach Maria Laach. Nach Ankunft erkundeten die SGVer den See, wanderten auf dem Steinlehrpfad oder besichtigten das Abteigelände. Ein besonderes Highlight war die Fahrt mit dem Vulkan-Express durchs Brohltal – inklusive Diesellok, offenem Güterwagen und nostalgischem Ruckeln. Bei Sonnenschein genossen alle die Eifellandschaft, begleitet vom Duft nach Diesel, frischen Getränken und dem Humor des Schaffners.


Gelungener Auftritt mit neuem Design

 

Beim Bergischen Landschaftstag auf Schloss Homburg präsentierte sich der SGV Homburger Land erstmals mit seinen neuen Werbemitteln – modern, auffällig und mit Erfolg. Die Kombination aus geliehener Messetheke und eigenem Beach-Flag und Spannband im frischen Design sorgte für viel Aufmerksamkeit. Zahlreiche Gespräche mit interessierten Besuchern bestätigten: Der neue Auftritt wirkt. Die gewonnenen Erfahrungen fließen nun in die Vorbereitung des nächsten Einsatzes beim Nümbrechter Gesundheitstag im Februar 2026 ein.


Sonnenaufgangswanderung zum Kindelsbergturm

Diese Wanderfreunde vom SGV Müsen wurden für das Frühaufstehen mit goldenem Morgenlicht und einer sagenhaften Aussicht belohnt.

 

„Warum so früh aufstehen an einem freien Sonntag?“ fragte Wanderwartin Ulrike Setzer-Britwum in ihrer Einladung zur Sonnenaufgangswanderung – und gab selbst die Antwort: Für das Erlebnis, den Tag mit einem Sonnenaufgang in der Natur zu beginnen. 22 Wanderfreunde starteten um 5.30 Uhr am Wanderheim Müsen in Richtung Kindelsberg. Unterwegs war es noch dunkel, doch bald färbte sich der Himmel in zartem Rosé. Eine besondere Stille lag über der Gruppe, als der Tag langsam erwachte. Der Aufstieg zum 618 m hohen Kindelsbergturm, der 1907 vom SGV erbaut wurde und zum Wahrzeichen des nördlichen Siegerlands wurde, endete mit 123 Stufen bis zur Aussichtsplattform. Oben bot sich ein beeindruckender Blick über die Landschaft im goldenen Morgenlicht – ein unvergesslicher Moment. Nach einem kleinen Picknick aus dem Rucksack ging es zurück zum Wanderheim. Dort wartete bereits ein gemütliches Frühstück auf die Frühaufsteher.


Wanderung durch die farbenprächtige Wahner Heide

 

Bei gemischtem Wetter ging es für den SGV Erkrath-Haan durch die Wahner Heide. Die Route führte durch eine der ältesten und artenreichsten Heidelandschaften NRWs. Ein besonderes Augenmerk galt der Eremitage am Ringelstein, von der nur noch eine große Quarzit Platte, die als Fundament diente, sowie zwei Bildstöcke zeugen. Wanderführer Guido Krautz hatte nicht nur ein gutes Gespür für Tempo und Pausen, sondern auch jede Menge Wissen im Rucksack. Mit lebendigen Erklärungen entführte er die Gruppe in die eiszeitliche Vergangenheit der Heide. Man erfuhr, wie Gletscher und Schmelzwasser vor zehntausenden Jahren das heutige Landschaftsbild formten – von sandigen Böden über offene Heideflächen bis hin zu den charakteristischen Kiefernwäldern. Auch die spezielle Vegetation, darunter Besenheide, Ginster und andere Pionierpflanzen, wurde fachkundig erläutert. Nach etwa zehn Kilometern, zahlreichen Aha-Momenten und guter Stimmung bot die Gastwirtschaft "Heidekönig" sowohl Zuflucht vor einem Gewitterregen als auch die Möglichkeit zur Stärkung. Die Wahner Heide hat mal wieder bewiesen, dass Natur und Geschichte ein unschlagbares Wander-Duo sind!


Gemeinsam unterwegs im Thiergarten Arnsberg

 

Warum alleine wandern, wenn es gemeinsam noch schöner ist? Ende August trafen sich rund 30 Wanderfreunde der SGV Abteilungen Oeventrop und Soest zu ihrer traditionellen Gemeinschaftstour. Die Oeventroper Wanderführer Dorothee Schulte-Schönfelder und Andreas Schönfelder führten die Gruppe auf einer 11 km langen Runde durch den Kurfürstlichen Thiergarten Arnsberg – auf überwiegend naturbelassenen Wegen und mit vielen Einblicken in die Stadtgeschichte. Wunderbare Ausblicke auf Arnsberg ergaben sich rund um die Rüdenburg und die Kreuzbergkapelle.