Wandertipps und Aktionen unserer SGV Abteilungen


SGV Münster auf "Wunder Wald"-Tour rund um Arnsberg

Inspiriert vom Motto "Wunder Wald" der inzwischen beendeten Ausstellung im Sauerlandmuseum machte sich eine Wandergruppe des SGV Münster Ende Oktober auf nach Arnsberg. Dieser Ort im Sauerland und der angrenzende Arnsberger Wald waren für die geführte Wanderung in Kooperation mit der SGV Wanderakademie prädestiniert. Unabhängig davon, ob der Arnsberger Wald als einer der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Deutschland zukünftig ein dritter Nationalpark in NRW werden kann, bot er nebst weiteren unmittelbar die Stadt Arnsberg umgebenden Wälder für das Motto der Wanderung die richtige Kulisse. Die auf überwiegend naturnahen Wegen und Pfaden um die Stadt Arnsberg herumführende ca. 15 km lange Wanderung erforderte auch einen Anstieg von insgesamt 500 hm, um die schönen Aussichten auf die Altstadt und ihre spektakuläre Lage erfahren zu können.

 

Edgar Rüther brachte der Wandergruppe sehr anschaulich sein Wald-Wissen nahe.

Heute rückt die ökologische Bedeutung unserer Wälder immer mehr in den Focus. Nicht nur als Sauerstoffspender, sondern als Kohlenstoffspeicher spielen sie in der Debatte um den Erhalt unseres Klimas eine wichtige Rolle. Als Filter für Luft und Wasser sowie dessen Speicherung spenden uns die Wälder auch und gerade während Hitzeperioden Abkühlung und Schatten und sie sind ein wesentlicher Faktor zur Eindämmung von Bodenerosion [...].

Weiterlesen im Wanderbericht

Erfahre die Eindrücke dieser Tour im informativen Wanderbericht von Hans-Peter Seidt

Wanderbericht "Wunder-Wald" Tour (3,0 MiB)


SGV Arnsberg: Spargelessen im Delbrücker Land/ Wanderfreizeit ins Tecklenburger Land

Spargelessen im Delbrücker Land

Am Sonntag, den 4. Juni, konnte die SGV Abteilung Arnsberg, unter Leitung von Klaus Fromm, 14 Radler auf dem Parkplatz „Gastliches Dorf“ bei Delbrück begrüßen. Danach wurde aufgesattelt und der Sommertag versprach eine Fahrradtour par exellence. Vorbei an Spargelfeldern, Wiesen und Feldern mit Korn- und Mohnblumen an den Rändern, bunten Kastanienbäumen, zwitschernden Vögeln, einsamen Bauernhöfen war alles wie ein Sommertraum. Der obligatorische, erste Halt in Delbrück an der Kirche mit Besuch des Eiscafés war wie jedes Jahr ein Erlebnis. Frisch gestärkt wurden die nächsten Kilometer in Angriff genommen, zwischendurch ein Foto- und Trinkstopp eingelegt und am frühen Nachmittag erreichte die Gruppe nach knapp 40 Kilometern den Spargelhof Grewing, um dort den frischen Spargel in allen Variationen zu genießen.

Wanderfreizeit ins Tecklenburger Land

Am letzten Septemberwochenende verbrachte eine elfköpfige Wandergruppe der SGV Abteilung Arnsberg, unter Leitung von SGV-Wanderführer Willy Verbanc, eine dreitägige Wanderfreizeit im Tecklenburger Land. Nach Ankunft am Wanderparkplatz Hortensia Garden begann die erste ca.14 Kilometer lange Rundwanderung. Eine kurzweilige Strecke mit herrlichen, parkähnlichen Wiesenabschnitten, Trampelpfaden von Hecken umgeben und urigen Waldwegen wechselten sich ab. Nachdem der Lengericher Berg erklommen war, führte der Weg hinab zum Canyon-Blick mit dem geheimnisvoll grün schimmernden Wasser im alten Steinbruch. Der Lengericher Skulpturenpark und der Hortensia-Garden bildeten den Abschluss des ersten Wandertages. Nach einem reichhaltigen Frühstück stand am nächsten Tag der Tecklenburger Bergpfad auf dem Programm. Die goldene Treppe, Bismarck-Turm, Blücher-Felsen und der teuflisch steile Anstieg auf dem Hexenpfad, um das alte Städtchen Tecklenburg zu erreichen, machten die ca. 16 Kilometer lange Wanderstrecke perfekt. Der letzte Tag mit einer Wanderstrecke von ca. 11 Kilometer war dem Wanderspaß zum Hockenden Weib in den Dörenther Klippen gewidmet. Schmale, steile Pfade führten auf die Höhe, zum Königstein und Dreikaiserstuhl. Herrliche Weitblicke an diesem herrlichen Spätsommertag waren ein Genuss und das „ Hockende Weib“ an diesem Sonntag bei vielen Besuchern sehr gefragt.


Schnadegang SGV Bruchhausen und Wanderung nach Drolshagen

Schnadegang SGV Bruchhausen

Am dritten Augustwochenende führte der SGV Bruchhausen den Schnadegang im Ort durch. Beim Treffpunkt am Ententeich zählte man etwa 50 Teilnehmer, die sich zur Grenzbegehung aufmachten. Die nördliche Grenze führte über den Rahnsberg, am Forsthaus vorbei bis zum Solepark (Saline). Von dort aus ging es zurück auf den Ruhrtalradweg. An der vom SGV angelegten Obstwiese wurde eine kleine Getränke-Pause eingelegt. Weiter ging es über den Ruhrtalradweg am Jugendheim entlang, durch die Werkstraße, den Kohlgrubenweg, vorbei an den Fischteichen zur SGV Hütte. Unterwegs berichtete der Ortsheimatpfleger Arnold Müller über den Siedlungsbau in Bruchhausen. Der übliche Obulus vom Vereinsring zur Ausrichtung des Schnadegangs wurde für das Projekt „Enten helfen Enten“ gespendet. An der SGV Hütte versorgte man die Anwesenden ausgiebig mit Essen und Trinken. Zwei Teilnehmende, Astrid und Thomas, nahmen zum ersten Mal am Schnadegang teil und wurden gepohläst.

Wanderung nach Drolshagen

In vier Etappen wurde vom 07. bis 10. September 2023 vom SGV Bruchhausen das große „D“ bei Drolshagen erwandert. Fünf Wanderer legten dabei 64 Kilometer mit 1240 Höhenmetern zurück. Es war eine eindrucksvolle Wanderung mit vielen, schönen Aussichten. Die Unterbringung mit leckerem Essen gab es im Drolshagener Hotel Halbfas-Alterauge. Insgesamt war es eine rundum gelungene Mehrtageswanderung.


SGV Castrop Rauxel

Wanderung zum Drachenfels im Siebengebirge

"Frisch auf wir wollen Freunde sein," sangen die Wanderfreunde vom SGV Castrop-Rauxel auf der Busfahrt nach Bonn. Am Brassertufer am alten Zoll nutzten viele die Gelegenheit für einen Rundgang, bevor auf ein Schiff der Bonner Personenschifffahrt eingeschifft wurde. Strahlender Sonnenschein und ein angenehmes Lüftchen sorgten für eine frohe Zeit auf dem Rhein, der hier links und rechts des Stroms seine Schönheit zeigt. Vom Anleger in Königswinter ging es direkt zur Zahnradbahn. Das sorgte für einen schnellen Aufstieg. Welch ein Ausblick auf die vielen Kleinode am Wegesrand, der Drachenburg und dann in das Rheintal. Überraschend viele der Ausflügler enterten die dortige Burgruine Drachenfels. Dort entstand das Bild der stolzen Eroberer.

Wandergruppe unterwegs im Emscherland

Sommertour mit dem Bürgermeister

Schon seit vielen Jahren ist es guter Brauch, dass der Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel mit seinem SGV eine Wanderung durch die Stadt plant. In diesem Jahr galt die Wanderung dem völlig neu erstandenen Emscherland zwischen Recklinghausen und Castrop-Rauxel. Dieses riesige Gelände hat sich nach jahrelanger Renaturierung der Emscher zu einem wunderbaren Kleinod entwickelt.
Wie aus einer stinkenden Kloake, eingebettet in schnurgerade geführte Betonrinnen ein durch Blüten getränkter mäandernder Fluss entstanden ist, konnte Bürgermeister Kravanja gewohnt kenntnisreich berichten. Schockverliebt waren viele Mitwander*innen, die diese Natur mit bewundernder Freude erstmalig erleben durften.
Spannend die Erklärungen über das Wasserkreuz. Ganz unten, 8 Meter unter der Emscher, das verrohrte Schmutzwasser, 8 Meter darüber der Dortmund-Ems-Kanal und weitere 8 Meter darüber eine geschwungene Brücke, auch Sprung über die Emscher genannt. Noch ist diese Brücke nicht benutzbar, da noch einige Komponenten fehlen.
Aber auch die neue Brücke über den Suderwicher Bach, dessen Wasser früher steil in die Emscher stürzte, macht die Kreativität der Planer deutlich. Die Aussicht von der Brücke zeigt die volle gärtnerische Pracht des Geländes, zwischen denen dieser Bach fast unsichtbar durch das Blütenmeer fließt. Schon kurz danach verbindet sich das Wasser des Baches höhengleich mit der Emscher.
Mit einer Einkehr im Hof Zur Nieden, gelegen am Rand des Emscherlands, endet ein Wandertag, der unbändige Freude gemacht hat. Fazit: Hier ist neue Natur entstanden, aus einem hässlichen Entlein wurde ein wunderschöner Schwan.


SGV Düsseldorf

Der SGV Düsseldorf ist Pate dieser Orgelpfeife in Kevelaer.

Der Dankeschön Ausflug für ehrenamtlich engagierte Mitglieder der SGV Abteilung Düsseldorf war wieder das Highlight des Jahres. Mit Käsekuchen, Zwiebelkuchen und einem Gläschen Federweißen begrüßten die Organisatorinnen Susanne Garschütz und Anita Mroß die Gruppe am Bahnhof.

Bereits im Zug ahnten die Teilnehmer*innen das diesjährige Ziel, Kevelaer. Fast eine Million Pilger finden Jahr für Jahr den Weg in das niederrheinische Städtchen. Damit ist das knapp 28.000 Einwohner zählende Kevelaer einer der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte.

Zur ersten Führung des Tages ging es in die "Päpstliche Hofglasmalerei Wilhelm Derix". Kunstvolle Kirchenfenster für Kathedralen in der ganzen Welt werden hier hergestellt oder restauriert. Fachkundig wurde der gesamte Prozess vom Entwurf über die handwerkliche Fertigstellung der kostbaren Fenster in den originalen Werkstätten erläutert.

Den 26 Ehrenamtlichen wurde auf der Tour eine ganz besondere Ehre zuteil. Sie waren vom Orgelbaumeister zu einer Führung in die Marienbasilika in Kevelaer geladen. So hatte der SGV Düsseldorf mit einer Spende für eine Orgelpfeife, Hauptwerk Trompete 8, Ton G, die Patenschaft für diese übernommen. Alle Teilnehmer erhielten daraufhin im mehrstöckigen Bauwerk der Orgel hoch oben auf der Empore einen fachkundigen Einblick in die historische Orgelanlage, die mit 131 Registern die größte romantische Orgel in Deutschland darstellt. Doch nicht nur der Musikgenuss stand an diesem Tag an erster Stelle, auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Für Düsseldorfer fast schon Pflicht, folgte die Gruppe zum Abschluss den Spuren Bert Gerresheims. Der Düsseldorfer Künstler schuf zahlreiche Skulpturen und Kunstwerke, die das Stadtbild Kevelaers prägen.


SGV Erkrath-Haan erwandert den Neandertalweg und ist auf Napoleons Spuren am Nordkanal

SGV Erkrath-Haan erwandert den Neandertalweg

Im 2. Halbjahr 2023 steht für die SGV Abteilung Erkrath-Haan der Neandertalweg, nicht zu verwechseln mit dem Neanderlandsteig, auf dem Plan. Der Neandertalweg, markiert mit dem Wanderzeichen X30, ist einer der Hauptwanderwege des SGV und führt als Streckenwanderung über gut 100 Kilometer von Duisburg nach Bensberg. In sechs Etappen soll dieser Weg über sechs Monate hinweg erwandert werden.  Am 2. September führte Wanderführer Guido Krautz in Zusammenarbeit mit der Wanderakademie in Arnsberg und deren Förderung die dritte „Königsetappe“ von Mettmann nach Hilden, die durch das namensgebende Neandertal verläuft. Hier besuchte die Gruppe das Neanderthalmuseum, wo die Teilnehmenden Details über die Umstände des Fundes des Neanderthalers sowie zur Evolution der Gattung Mensch erfuhr. Weiter führte der Weg durch das romantische Neandertal und den Hildener Stadtwald. Die letzte Etappe am 2. Dezember von Altenberg nach Bensberg, eine weitere Bildungsveranstaltung, beschäftigt sich thematisch mit der Geschichte der Grafen und Herzöge von Berg und es werden die Sehenswürdigkeiten Altenberger Dom, Burg Berge und Schloss Bensberg besucht. Gäste sind herzlich willkommen.

 

Auf Napoleons Spuren am Nordkanal

Warum der Nordkanal in Neuss-Grimlinghausen beginnt, wird anschaulich am ersten Infopunkt dargestellt. Als Napoleon Bonaparte zu Beginn des 19. Jahrhundert das Rheinland regierte, wollte er mit dem Bau des Nordkanals die Zölle holländischer Wasserstraßen meiden und das Rheinland auf kurzem Weg an die Maas anschließen. Doch an welcher Stelle sollte der Kanal am Rhein beginnen? Bürgermeister Franz Jordans überzeugte die französischen Ingenieure davon, dass Neuss gegenüber einer nördlichen Kanalführung ab Düsseldorf oder Duisburg den besseren Ausgangspunkt für die Streckenführung darstellte. Auch der heutige Sporthafen in Grimlinghausen war als Naturhafen ein Grund, den Kanal an der Erftmündung beginnen zu lassen. Neuss bekam den Zuschlag, doch schon nach dreijähriger Bauzeit stellte man 1810 den Kanalbau ein. Napoleon hatte die Niederlande besetzt und brauchte den Nordkanal nicht mehr. Und heute? Die Wander-/Fahrradroute ist eine etwa 100 km lange Strecke in der niederländisch-deutschen Grenzregion. Sie verbindet die beiden Flüsse Rhein und Maas und orientiert sich am historischen Verlauf des Nordkanals. Sie entstand zur Euroga 2002. Entlang des Weges markieren ein blaues Band oder blaue Stelen die Streckenführung und Infopunkte, die die Bedeutung, Funktionsweise und Geschichte des Nordkanals erläutern. In Kooperation mit der SGV Wanderakademie NRW, als Bildungsveranstaltung angezeigt, erlebten die Teilnehmenden an den ersten Infopunkten „niederrheinische Geschichte“ hautnah.


SGV Langenei

40 Kinder schnitzten begeistert Kürbisse/ Zünftiger Bayrischer Abend in der SGV Hütte

40 Kinder schnitzen begeistert Kürbisse

Der Einladung zum traditionellen Kürbisschnitzen an der SGV Hütte in Langenei folgten mehr als 40 begeisterte Kinder. Ideenreich und mit Freude wurden die Kürbisse für das anstehende Halloween-Fest vorbereitet. Auch die Eltern kamen bei Kaffee und Kuchen in der Hütte auf ihre Kosten. Somit wurde es ein rundum gelungener Sonntag Nachmittag.

 

Zünftiger Bayrischer Abend SGV Langenei

Die SGV Hütte Langenei wurde für geplanten den Bayrischen Abend wunderbar dekoriert. So stand einem gelungenen Gaudi Abend mit einem zünftigen Essen und gezapftem Bier nichts mehr im Wege. Die Trachtenkapelle Josef Ambach sorgte gleich für Stimmung, wer wollte konnte sich gesanglich per Liederheft beteiligen. Beim Bierkrug stemmen wurden die Kräfte gemessen und als Belohnung gab es ein 5-Liter-Bierfass zu gewinnen. So fanden sich mehr als 120 Gäste in der Hütte und im beheizten Festzelt ein, um bei ausgelassener Stimmung bis in die Nacht zu feiern.


SGV Letmathe

Wanderfreizeit 2023 nach Monschau und in den Nationalpark Eifel

Das schmucke Städtchen Monschau begeistert. Ein prachtvolles, rotes Patrizierhaus aus dem 18. Jahrhundert ist das Wahrzeichen der Stadt und beeindruckt die Betrachtenden direkt. Der Ort versprüht den Charme seiner engen, verwinkelten Gassen zwischen Fachwerkidyll und Bruchsteinbauten. Die mächtige Burg hoch über der Stadt blickt auf eine lange und bewegte Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurück.

In diesem Umfeld begann gleich am ersten Abend die sehr aufschlussreiche, etwa zweistündige Stadtführung durch den ganz offensichtlich sehr erfahrenen Monschauer „Nachtwächter“, der es verstand, Geschichte auf eine unterhaltsame Weise erlebbar zu machen. Er berichtete über die wirtschaftlich so erfolgreiche Vergangenheit, erläuterte die Bedeutung der Bauwerke und ging anschaulich auf die Historie und Kultur des Ortes ein.

Zuvor hatten die Teilnehmenden der diesjährigen Wanderfreizeit bereits die historische Senfmühle besichtigt, Produkte gekostet und in der angrenzenden Gaststätte die leckeren Senfgerichte des dortigen Meisterkochs genossen. Mit diesen wundervollen Eindrücken starteten die Akteure dann am folgenden Tag in das im Vorfeld bereits gut vorbereitete drei-tägige Wanderprogramm in den wilden Landschaften des Nationalparks Eifel.

Die erste Tour führte durch das Tal der Rur auf die Höhen über Monschau und folgte in großen Teilen der markierten Klosterroute. Am nächsten Tag ging es ca. 17 km über den Eifelsteig, in das Perlenbachtal sowie in den Eifelort Höfen. Mit seinen Fachwerkhäusern und den gewaltigen Rotbuchenhecken erlebte die Wandergruppe Höfen als eindrucksvolles Beispiel für ein wohl typisches Dorf der Eifel. Am dritten Wandertag war die sogenannte Schlemmer-Route der Weg der Wahl in Richtung Kalterherberg. Diese Wanderung bot insbesondere immer wieder herrliche Aussichten über die Weiten des Eifellandes.

Sodann ließen die Wanderfreunde das Erlebte noch einmal in fröhlicher Runde Revue passieren. Schauten auf viele wunderbare Fotos. Man war sich wieder einmal einig, eine eindrucksvolle, vom Wetter verwöhnte und harmonische Wanderfreizeit erlebt zu haben. In diesem Sinne galt der Dank natürlich allen, die zum Gelingen beigetragen hatten.


Naturerlebnisspiele für Familien mit dem SGV Meschede

Der Einladung des SGV Meschede zu einem interaktiven Miteinander auf dem Gelände der Hünenburg sind viele Familien mit Kindern und Jugendlichen gefolgt. Abwechslungsreiche Aktionen wie die Anleitung zum Suchen und Entdecken in der Natur, ein Quiz und viele weitere Spiele, die sich Dorothea Müller-Czowalla und Jörg Wiencke ausgedacht hatten, sorgten bei bestem Wetter für jede Menge Spaß unter den Teilnehmenden. Nach zwei Stunden Programm konnten sich alle an Getränken und Kuchen, den die Helferinnen und Helfer vom SGV gebacken hatten, erfrischen. Zum Schluss konnte jeder kleine Geschenke, einen Naturforscher-Button und die Erinnerung an einen unterhaltsamen und zugleich lehrreichen Nachmittag mit nach Hause nehmen.


SGV Münster

Von der Eiszeit zur Neuzeit-eine Bildungstour ins Osnabrücker Land

Unter diesem Motto nahmen 24 wanderbegeisterte SGVer aus Münster an einer Wanderung von Osnabrück-Belm zum Piesberg teil, die in Kooperation mit der SGV Wanderakademie NRW erfolgte. Die gesamte Wanderstrecke von 18 km verlief im Gebiet des UNESCO Geoparks Terra.Vita. Die erdgeschichtlichen Ereignisse - und zwar sowohl geologisch als auch kulturell - konnten dabei anschaulich dargestellt werden. Für viele Wandernde unerwartet tauchten die Großen Karlsteine auf, ein Großsteingrab aus der Zeit vor ca. 5500 Jahren. Wie die Menschen damals solche Megalithgräber mit bis zu 50 Tonnen schweren Kraggewölben bauen konnten, ist auch heute noch erstaunlich. Die Legende um den zerbrochenen Deckstein war schnell erzählt. Interessanter dürften die Ausführungen zu den Techniken der damaligen Baumeister gewesen sein, die in früheren Jahrhunderten von den Menschen als Hünen bezeichnet wurden, da man annahm, bei den schweren Steinkonstruktionen müssten Riesen am Werk gewesen sein. Von den heute noch vorhandenen ca. 400 Großsteingräbern in Niedersachsen sind 70 an der Straße der Megalithkultur zu entdecken. Die Karlsteine bestehen aus Piesberger Sandstein und weichen insoweit vom Baumaterial anderer Megalithgräber ab, die überwiegend aus Findlingen aus Granit - Relikten der letzten Eiszeit erbaut wurden. Im Geopark lassen sich 300 Millionen Jahre Erdgeschichte erleben. Der Untergrund aus Sedimentgestein - aufgeschlossen am Steinbruch des Piesbergs - und die durch Gebirgsbildung und die letzte Eiszeit geprägte Landschaft wurden mit der Wanderung erlebbar. An verschiedenen Aussichtsplattformen rund um den tief ausgehöhlten Piesberg wurde der Wandergruppe vom Geographen Wolfgang Cloos die Zusammensetzung der Gesteinsschichten und die Bedeutung des Steinbruchs anschaulich erläutert. Der Abbau der Anthrazit-Kohle bis Ende des 19. Jahrhunderts und der nach wie vor erfolgende Abbau des harten Piesberger Sandsteins, der viele Gebäude im Osnabrücker Land prägt, gehen heute Hand in Hand mit der Schaffung von Refugien für seltene Pflanzen und schützenswerte Tierarten. Einmal mehr konnten die Teilnehmer feststellen, dass viele interessante und erlebnisreiche Landschaften in gut erreichbarer Nähe zum eigenen Heimatort liegen.


SGV Neheim vier Tage an der Weser / Mittwochsradler legten bis zur Winterpause 220 Kilometer zurück

SGV Neheim vier Tage an der Weser

Der Name war zugleich Programm: Unter der Überschrift „Weltkulturerbe & Blütenzauber” erlebten 15 Mitglieder des SGV Neheim eine viertägige Wanderfreizeit an der Weser, bei der unter anderem das UNESCO Weltkulturerbe Corvey und die Landesgartenschau in Höxter besucht wurden. Ihr Quartier hatten die Wanderinnen und Wanderer in einem Hotel in Beverungen bezogen. Von dort aus erkundeten sie schon am ersten Tag die Umgebung auf einer Wanderung durch die Weseraue und auf dem Naturparktrail des Weserhöhenwegs. Abends traf man sich zur geselligen Runde und zum gemeinsamen Abendessen meistens im überdachten Grillpavillon des Hotels mit schönem Ausblick auf die Weser. Am nächsten Tag ging es mit einem Schiff in ungewöhnlicher Rückwärtsfahrt zu der im Weserbogen zwischen Corvey und Höxter angelegten Landesgartenschau. Nach dem beeindruckenden Blütenzauber bewunderten die Neheimer zum Abschluss des Tages auch die vielen prächtigen Fachwerkhäuser in der Altstadt von Höxter. Einen Nervenkitzel der besonderen Art versprach der dritte Tag im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen. Von Würgassen aus bestiegen die Wanderinnen und Wanderer die senkrecht über der Weser stehenden Hannoverschen Klippen und den WeserSkywalk, eine Aussichtsplattform, die 80 Meter frei über dem Fluss schwebt. Anschließend standen der Barockhafen, die Altstadt und der Kurpark von Bad Karlshafen auf dem Programm. Dem Schloss und ehemaligen Kloster Corvey mit der berühmten Abteikirche statteten die SGVer am letzten Tag, bevor es auf die Heimreise ging, einen Besuch ab und bewunderten die prächtigen Räume, die riesige Bibliothek und die interessanten Ausstellungen. Bei ihrem Rundgang trafen sie auch auf das Grab des Dichters Heinrich Hoffmann von Fallersleben, der in Corvey als Bibliothekar gearbeitet und den Text unserer Nationalhymne geschaffen hat.

 

Mittwochabendradler legten 220 Kilometer zurück

Das beliebte Mittwochabendradeln des SGV Neheim ist in die Winterpause gegangen. Insgesamt neun Mal sind die Radlerinnen und Radler in diesem Jahr zu den abendlichen Ausfahrten in die Umgebung Neheims aufgebrochen und haben dabei 220 Kilometer zurückgelegt. Nur einmal ist die Veranstaltung wegen starken Regens ausgefallen. Am stärksten besucht war das erste Mittwochabendradeln am 3. Mai, das gleichzeitig auch das von der Strecke her längste mit 30 Kilometern war. Ansonsten liegen die Fahrstrecken bei 20 bis 25 Kilometern Länge. Die geringste Teilnehmerzahl stellte Radwanderwart Wolfgang Kylian am 17. Mai 2023 fest. Seinerzeit machten sich nur 5 Personen auf den Weg. In Summe waren es 84, die diese Angebote genutzt haben.


SGV Oeventrop

Mittwochswanderer besichtigen EGGER Werk in Brilon

20 Mittwochswanderer vom SGV Oeventrop nahmen im August an einer interessanten Besichtigung des EGGER-Werkes in Brilon teil. Die ausgiebige Führung durch den Betrieb gab der Gruppe einen umfassenden Einblick in die Produktion eines modernen Spanplattenwerkes aber auch zur Firmengeschichte sowie zu Themen des Umweltschutzes. Der österreichische Holzwerkstoffhersteller gehört zu den führenden Unternehmen in Europa und beschäftigt am Briloner Standort rund 1.200 Mitarbeiter. Neben der Spanplatten- und MDF-Produktion sowie der Veredelung gibt es auf dem riesigen Betriebsgelände ein eigenes Sägewerk für Schnittholz (seit 2008) und ein Biomassekraftwerk. Eine Mitarbeiterin zeigte den Besuchern bei der Werksbesichtigung den Weg eines Baumstammes bis hin zur fertigen Spanplatte und erläuterte die Veredelungstechniken.
Für Erstaunen sorgte der große Anteil an Recyclingmaterial, wodurch das Unternehmen einen geschlossenen Rohstoffkreislauf bei hoher Produktqualität vorweisen kann. Nach ca. 2,5 Stunden hatten die Gäste auf dem fast 600.000 Quadratmeter großen Gelände fast 5 km zurückgelegt und bedankten sich für die tolle Führung.


Bustour mit dem SGV Schwerte nach Münster und Burg Vischering in Lüdinghausen

Am Samstag, den 17. Juni, hat der SGV Schwerte eine Tagestour in Münsterland durchgeführt. Am Morgen machten sich 44 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde auf den Weg nach Münster. Mit dem Bus und einer örtlichen Reiseleitung ging es 90 Minuten um und durch Münster. Die Teilnehmenden konnten dadurch viel Neues, Interessantes und Wissenswertes erfahren. Danach wurde das Zentrum auf eigene Faust zu Fuß erkundet. Am frühen Nachmittag ging es weiter zur Burg Vischering. Nach Kaffee und Kuchen war genug Zeit sich die Wasserburg anzuschauen. Am frühen Abend ging es zurück Schwerte und alle waren sich einig, dass auch im nächsten Jahr eine Busfahrt durchgeführt werden sollte.


SGV Velbert

WAZ-Leser und SGV Wanderer gemeinsam auf Tour

Mit Regenjacke und Wanderschuhen ausgerüstet starteten die Wanderer am 23. September um 13.30 Uhr von der SGV Wandertafel am Rand des Friedrich-Karrenberg-Platzes. Jeder fragte sich an diesem Nachmittag, wo es wohl in diesem Jahr hinginge? Denn jedes Jahr ist es ein anderes Ziel, und das seit immerhin 23 Jahren!  Die Vorsitzende Rita Eschner begrüßte alle Teilnehmenden und den heimischen Landtagsabgeordneten Martin Sträßer, der allen eine schöne Wanderung wünschte. Da es sich bekanntlich mit Musik besser wandern lässt, wurde zur Einstimmung erst einmal kräftig gesungen, begleitet von Wanderfreund Bernd Laukötter mit seiner Gitarre. Schnell wanderte die Gruppe aus der Stadt heraus durch den Offerbusch und den Herminghauspark. Dieser etwa zehn Hektar große Park ist seit Generationen ein beliebtes Ausflugsziel und ist 1912 durch eine Spende des Fabrikanten Emil Herminghaus entstanden. Weiter ging es zu den grünen Ecken Velbert bis zum Endziel: Die Krehwinkler Höfe. Der Bürgerverein Plätzchen/Losenburg hatte bereits alles für unsere Ankunft vorbereitet. Nach dem zweistündigen Marsch gab es Erfrischungsgetränke, Kuchen und leckere Äpfel.


SGV Vosswinkel: Mit dem Fahrrad auf dem Hellweg/Wandererlebnis auf steilen Waldpfaden rund um Hilchenbach

Mit dem Fahrrad auf dem Hellweg

„Mit Annette in die 60er – mit dem Fahrrad auf dem Hellweg“, das war das Motto des SGV Voßwinkel am letzten Sonntag. Mit diesem Ausflug ging es nicht auf eine Zeitreise zurück in die wilden 1960er Jahre, sondern auf eine über 60 km lange Rundstrecke mit dem Fahrrad, die teilweise auch über die historische Handelsstraße „Westfälischer Hellweg“ verlief. Zudem konnte die Mitorganisatorin Annette in diesem Jahr ihren runden Geburtstag feiern, und dies mit dieser exzellenten Tour gemeinsam mit vierzehn weiteren Fahrradfreundinnen und Freunden bei bestem Wetter krönen. Von Voßwinkel ging es über Wickede, Gut Scheda, Hemmerde, Unna, Billmerich und Opherdicke als äußerster Ort im Westen. Auf dem Rückweg machte die zwischen 11 und 75 Jahre junge Truppe in Fröndenberg Zwischenstation und stärkte sich bei einer verdienten Einkehr in einer Außengastronomie direkt am Marktplatz, bevor es wieder auf den Heimweg ging. Die Gruppe war sich einig, dass diese Wegstrecke gut zu schaffen gewesen ist und dass durchaus Lust auf mehr besteht. Somit steht wohl im nächsten Jahr der nächsten Mottotour „Mit…. in die 70er“ nichts im Wege.

 

Walderlebnis auf steilen Waldpfaden rund um Hilchenbach

Bei schönstem Herbstwetter verlebten 14 Mitglieder der SGV Abteilung Voßwinkel zwei schöne Tage in Hilchenbach.  Am ersten Tag ging die 22 km-Tour über enge und steile Waldpfade und durch abwechslungsreiche Landschaften rund um Hilchenbach. Im Hotel Stahlberg in Müsen ließ die Wandergruppe bei leckerem Essen und Kaltgetränken den Tag gemütlich ausklingen. Am Sonntag wurde der Kindelsberg, das Wahrzeichen von Kreuztal, erwandert. Auch dieser 14 km lange Rundweg führte über urige Waldwege und durch Naturschutzgebiete. Am Gipfelkreuz auf der Martinshardt wurde der Aufstieg mit einer tollen Aussicht belohnt.


SGV Wenden auf Hochsauerlandtour rund um den Westfeld

Die viertägige Wanderung der SGV Abteilung Wenden führte in diesem Jahr ins Hochsauerland. Während die Anreise sowie die Übernachtungsmöglichkeit im Hotel Bischof in Westfeld durch Karl-Josef Niklas organisiert wurde, hatte Wanderführer Hubert Halbe bereits passende Tagestouren mit jeweiligen Einkehrmöglichkeiten vorab geplant. So konnten 25 Wanderfreunde vier Tage auf schönen Wegen einzigartige Ausblicke auf die vielen mit Bundesgold ausgezeichneten Fachwerkdörfer genießen. Besondere Highlights der Touren waren u. a. die Besichtigungen der Kunstschmieden in Oberkirchen sowie in der Waldemei bei Niedersorpe. Am ersten Wandertag führte eine Tour über den Antoniusweg von Westfeld nach Oberkirchen mit schönen Ausblicken auf das Gebiet des Kahlen Asten und Umgebung. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen im Schmiedecafé der Kunstschmiede Schütte erfolgte der Rückweg zum Hotel. Der Golfplatz in Winkhausen sowie die Ruhekirche in Gleidorf waren das Ziel des zweiten Wandertages. Nach einer kurzen Busfahrt startete die Gruppe zu einem steilen Anstieg auf den Hardtberg, um über den Sorpetalrundweg zum Golfplatz zu wandern. Im Golfcafé Deimann wurden die Wanderer bereits erwartet und mit leckeren Speisen und Getränken verwöhnt. Nur noch ein kurzer Weg führte nach Gleidorf, um dort die aus den regional ortstypischen Grauwackesteinen erbaute Kirche zu besichtigen. Seit 2015 ist diese Kirche als Lichter- und Zuspruchkirche gestaltet. Hier kann jeder bei selbst ausgesuchter Musik und dezenter Farbgebung im Altarraum seine persönlichen Anliegen vorbringen. Nach dem Besuch der Kirche ging es per Linienbus über Schmallenberg und Grafschaft zum Hotel in Westfeld, wo nach dem gemeinsamen Abendessen ein fröhlicher Abend den Tag beendete. Gestärkt mit einem herzhaften Frühstück begann der dritte Tag mit einer Wanderung durch die Sauerländer Weihnachtsbaumkulturen zum Gut Vorwald. In dem über 200 Jahre alten Gutshof befindet sich ein Hotel mit angeschlossenem Restaurant und schönen Außenanlagen und Ponyhof. Hier wurden selbstgebackener Kuchen sowie schmackhafte Wurst, Käse und Schinkenplatten angeboten und vom freundlichem Personal serviert. Der Rückweg führte uns am späten Nachmittag durch schöne Mischwälder über Oberkirchen zurück zum Hotel Bischof. Der letzte Wandertag begann mit einem neun Kilometer langen Rundweg mit Start und Ziel am Hotel und führte zunächst nach leichtem Anstieg über den „Birkenweg“ nach Ohlenbach, wo nach kurzer Einkehr und einem Dankgebet in der Kapelle „Maria am Wald“ der Weg über ein Teilstück vom Kahler Asten-Steig zur SGV Hütte Westfeld-Ohlenbach führte.


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